WANDBESPANNUNGEN

Dies sind hochwertige alte Arbeitstechniken, die selten zum Einsatz kommen und ein spezielles Wissen in der Verarbeitung vom Untergrund bis zum abschließenden Kantenabschluss voraussetzen. Von den modischen Anfängen der Renaissance (Ledertapeten, Wandteppiche) über die Barockzeit weiterentwickelt, wurde die Wandbespannung fast ausschließlich in Schlössern, Theatern und in exklusiven Herrensitzen des Groß- und Kleinadels angebracht.

Heute kommen Kinos, große Festsäle und der exklusive Wohnbereich hinzu. Glatte Wandbespannungen mit breiter Bordüre oder Holzleisten, Stuckausputz oder in Falten gelegte Wandbespannungen wie den „plie de soleil“ sind Spielarten der Wandbespannung in der heutigen Zeit. Hervorragend ist der Komfort, den die Wandbespannung bietet und der sie so unbestechlich macht. Raumakustik, Raumklima (Raumfeuchtigkeitsaustausch), Schall- und Wärmeisolierung und zu guter Letzt die extrem dekorative Wirkung sind vortreffliche Eigenschaften.

REFERENZEN

  • Wandbespannungen in verschiedenen Sälen des Schlosses Rheinsberg für die Prinz Heinrich-Ausstellung 2002
  • Wandbespannungsarbeiten im Südflügel des Neuen Palais/Potsdam
  • Ein kompletter Nachbau einer Kopie des Zeltzimmers aus dem Schloss Charlottenhof in Potsdam